Kanalzustandserfassung und -bewertung Stadt Rosenheim

Aufgabenstellung

Kanalzustandserfassung und -bewertung der Kanäle in der Stadt Rosenheim

Vorgehensweise

Für die Erfassung des baulichen Zustands des Kanalsystems (Misch- und Trennsystem) der Stadt Rosenheim wurden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:

  • Erstellen von Kanalstrukturplänen für die Befahrung auf Grundlage der analogen Bestandspläne sowie der parallel durchgeführten Vermessungsarbeiten
  • Beratung zur Definition der Anforderungen, Erstellen der Leistungsbeschreibung und Mitwirkung bei der Vergabe der Zustandserfassungsarbeiten
  • Erstellen des Musterschadensbildkataloges, Einschulen des Bedienpersonals und Betreuung der Zustandserfassungsarbeiten (Kanal inkl. Schächte)
  • Ermitteln der Zustandsklassen und Aufstellen der Prioritätenliste
  • Ermitteln von haltungsweisen Sanierungsalternativen und Kostenschätzung
  • Erstellen des Dichtheitsprüfungsplans
  • Vorhalten und bei Bedarf Aktualisieren der Untersuchungsdaten im büroeigenen GIS bis zur turnusgemäßen Übernahme ins städtische Kanalinformationssystem (KIS)

Randbedingungen

Die Zustandserfassung wurde parallel zur Kanalnetzvermessung durchgeführt. Die Untersuchungsdaten wurden inklusive Schadensbilder in digitaler Form übergeben und im büroeigenen Informationssystem ausgewertet. Die haltungsweise Ermittlung möglicher Sanierungsalternativen inklusive Kostenschätzung dient mit dem parallel erstellten GEP als Grundlage für die anschließende generelle Sanierungsplanung.

Auftraggeber

Stadtentwässerung Rosenheim

Zeitraum

1995 bis 2015

Kennwerte

  • Untersuchte Kanallänge: rd. 223 km
  • Haltungsanzahl: rd. 6.800
  • Schachtanzahl: rd. 6.600