GEA Daiser

Aufgabenstellung

Durchführen einer Zustandserfassung, Dichtheitsprüfung und Zustandsbewertung für die Anwesen Daiserstr 44, 46 und 48, München als Grundlage für die Planung eines Sanierungskonzepts.

Vorgehensweise

Die bestehenden Entwässerungsanlagen in der Daiserstr. 44, 46 und 48 weisen nach der optischen Zustandserfassung mit dem Kanalfernauge und der Druckprüfung zahlreiche Mängel auf. Die vorgefundenen Schäden beeinflussen vor allem die Dicht- und Betriebssicherheit sowie untergeordnet die Standsicherheit.

Für die Sanierung wurde auf Grundlage der DIN EN 752 Sanierung von Entwässerungssystemen in einer ganzheitlichen Betrachtung ein wirtschaftliches Sanierungskonzept aufgestellt.

• Erarbeiten eines aktuellen Entwässerungsplans mit Abwicklungen
• Betreuen der baulichen Zustandserfassung (TV-Dokumentation, Druckprüfung) mit Bestandskontrolle
• Zustandsbewertung gemäß DIN EN 13508:2 / DWA-M 149-3 bzw. DWA-M 149-T6
• Festlegen möglicher baulicher Sanierungsverfahren (Reparatur, Renovierung oder Erneuerung)
• Ermitteln der Versickerbarkeit des anfallenden Niederschlagswassersnach nach DWA-M 153
• Ermitteln des Sicherheitsabstands gegen Kellervernässung nach DIN 1986
• Berechnung der geplanten Versickerungsanlagen nach DWA-A138
• Berechnung der Investitions- und Reinvestitionskosten
• Kostenvergleichsrechnung zur vorläufigen Wahl der Sanierungsart
• Ingenieurmäßige Überarbeitung der vorläufigen Sanierungsalternativen (Plausibilität und Machbarkeit)
• Aufstellung eines Sanierungskonzeptes
• Vorstellen und Abstimmen des Sanierungskonzeptes mit der Eigentümergemeinschaft

Randbedingungen

Bei den Anwesen handelt es sich um eine Wohnanlage mit 8 Wohnhäusern. Die Leitungen der Entwässerungsanlage bestehen überwiegend aus Steinzeug (STZ) und untergeordnet aus duktilem Grauguss (GGG) mit Nennweiten zwischen DN 100 und DN 250.

Alle erfassten Schmutz- und Mischwasserkanäle weisen Undichtigkeiten auf. Ihre Dichtheit muss der MSE durch Sanierung nachgewiesen werden.

Gemäß Entwässerungssatzung der MSE ist anfallendes Niederschlagswasser auf der Liegenschaft zu versickern. Alle Regenwasserkanäle der einzelnen Grundstücke sollen in offener Bauweise verlegt werden.