Neuorganisation AV Starnberger See
Aufgabenstellung
Ermittlung der Grundlagen zur Übertragung der Ortskanalisation, Vermögensbewertung, Gebühren- und Beitragskalkulation
Vorgehensweise
Mit Beschluss der Verbandsversammlung im Jahr 2007 sollten die Grundlagen vorbereitet werden, dass die Ortskanäle auf den Abwasserverband Starnberger See übertragen werden. Die Übertragung wurde zum 01.01.2014 vollzogen.
Randbedingungen
Die Bearbeitung wurde in enger Abstimmung mit den acht Mitgliedsgemeinden (mit entsprechend zahlreichen Gemeinderatssitzungen), dem Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband (BKPV), dem Bayerischen Gemeindetag und dem Abwasserverband Starnberger See durchgeführt. Die unterschiedlichen Beitrags- und Gebührenkalkulationen der Mitgliedsgemeinden wurden analysiert und vereinheitlicht.
Die Gemeinderatsgremien wurden von der Notwendigkeit der zukunftsfähigen Ausrichtung des Abwasserverbandes überzeugt. Am Ende wurde der Übertragung von acht Gemeindegremien mit insgesamt nur einer Gegenstimme zugestimmt.
Auftraggeber
AV Starnberger See
Zeitraum
10/2010 bis 08/2016
Kennwerte
- rd. 9 Mio. EUR jährliches Gebührenaufkommen Schmutzwasser und 1,7 Mio. EUR für Niederschlagswasser
- rd. 1.700 ha an die Kanalisation angeschlossene Flächen
- rd. 3,5 Mio. m³ jährlich gebührenpflichtige Abwassermenge