Stauraumkanal Promenade in Ansbach
Aufgabenstellung
Neubau eines tiefliegenden Stauraumkanals in der Promenade mit Ertüchtigung der Zubringerkanäle in der Kanal- und Maximilianstraße.
Vorgehensweise
Zur Sanierung von vier Regenüberläufen im Kerngebiet der Stadt Ansbach wurden im Rahmen eines Vorentwurfes verschiedene Ansätze untersucht. Dabei wurde großer Wert auf eine ganzheitliche Lösung gelegt und die hydraulische Leistungsfähigkeit der verrohrten Gewässer Dombach und Onoldsbach mit in die Sanierungsüberlegungen einbezogen. Als wirtschaftlichste Lösung erwies sich der Bau eines tiefliegenden Stauraumkanals. Damit werden eine ausreichende Überstausicherheit in der Mischwasserkanalisation und den Gewässern sowie die Einhaltung der Anforderungen an die Mischwasserentlastungen gewährleistet.
Randbedingungen
Die Sanierungskonzeption sah vor, die bestehenden Regenüberläufe als Trennbauwerke und den Trockenwetterabfluss in der bestehenden Mischwasserkanalisation zu belassen und die Kanalisation im Zuflussbereich zum geplanten Stauraumkanal zu ertüchtigen. Aufgrund der Komplexität und der unterschiedlichen Bauweisen wurde die Baumaßnahme in insgesamt 5 Bauabschnitte unterteilt. Für jeden Bauabschnitt wurden separate Ausführungsplanungen und Ausschreibungen erstellt.
Auftraggeber
Abwasserentsorgung Ansbach awean
Zeitraum
- Genehmigungsplanung 03/2006 bis 06/2007
- Ausführungsplanung 07/2011 bis 03/2016
- Bauausführung 06/2012 bis 06/2016
Kennwerte
- Nutzvolumen VSK = 2.770 m3
Drosselbauwerk – QDr = 125 l/s - Oberhalb liegendes Einzugsgebiet
AE,k rd. 143 ha - offene Bauweise
DN 300 – DN 2000 / rd. 700 m
rd. 3 – 7 m Gründungstiefe - Rohrvortrieb
DN 2500 / rd. 590 m
rd. 6 – 9 m Gründungstiefe